Strukturierung – Unterprogramme
Zielsetzung und Vorgehensweise auf dieser Seite
Das Ziel dieser Seite ist es, die wichtigsten Aspekte von Unterprogrammen zu beleuchten und zu sichern. Dafür sollst du selbst im Laufe der Seite eine Mind-Map erstellen. Du kannst das auf Papier umsetzen oder ein Online-Tool wie Mind-map-online.de nutzen.
Bevor du die Mind-Map erstellen kannst, benötigst du noch einige Fachbegriffe zum Thema.
Fachbegriffe und sprechende Namen
Du hast bereits in der Erkundung gelernt, dass ein Unterprogramm als eigenständige Programmeinheit definiert wird. Im eigentlichen Programm kann dann diese Einheit (ggf. mehrfach) aufgerufen werden. An einer Stelle im Quelltext wird also das Unterprogramm definiert; das nennt man die Unterprogrammdefinition. An (ggf. mehreren) anderen Stellen des Programms wird es verwendet; das nennt man den Unterprogrammaufruf.
Aufgabe 1: Fachbegriffe verwenden
(a) Hier siehst du den Aufbau des Programms aus der Erkundung. Ordne die beiden gerade gelernten Fachbegriffe passend zu.
(b) Der Begriff "Definition" ist in der Umgangssprache nicht sonderlich gängig. Denke darüber nach, ob du ihn schon einmal gehört hast. Wie sieht es mit dem englischen declaration aus? Recherchiere die Bedeutung und mache dir klar, dass das ein passender Fachbegriff ist.
(c) Die Unterprogrammdefinition kommt in einem Programm immer nur einmal vor; der Unterprogrammaufruf ggf. mehrfach. Erkläre, warum das so ist.
(d) Woran erkennt man im Programm eindeutig, dass man gerade eine Definition und keinen Aufruf betrachtet?
Aufgabe 2: Sprechende Namen
Für die Funktionalität des Programms ist es egal, welchen Bezeichner man einem Unterprogramm gibt. Das Unterprogramm kleeblattreiheBisBaumLegen()
könnte genausogut auch bisBaum()
oder unterprogramm()
oder qwerty()
heißen.
(a) Erkläre, warum der Name kleeblattreiheBisBaumLegen()
besonders geeignet ist. Hilft das eher den Nutzern des Programms oder den Entwicklern?
(b) Man nennt solche guten Bezeichner auch „sprechende Namen“. Erkläre, was das bedeutet.
(c) Optional: Die Art, wie hier ein Bezeichner aus mehreren Wörtern gebildet wird, nennt man „CamelCase“ (im Deutschen langweiliger: „Binnenmajuskel“). Recherchiere, was man unter diesem Begriff versteht und wo CamelCase-Notation verwendet wird.
Erstellen der Mind-Map
Beim Erstellen einer Mind-Map sollte man sich zuerst den Grundaufbau überlegen: In der Mitte der Mind-Map steht das Thema – hier Unterprogramme. Von dort aus führen Äste nach außen zu wichtigen Schlagworten, die mit dem Thema zu tun haben. Diese Äste sollten sich dann weiter verästeln.
Aufgabe 3: Grundaufbau
Überlege dir einen Grundaufbau für deine Mind-Map. Welches sind also wichtige Schlagworte, die direkt auf das Thema in der Mitte folgen sollten?
Aufgabe 4: Die Mind-Map füllen
Vervollständige nun die Mind-Map, indem du zu jedem Hauptschlagwort einen oder mehrere Unterpunkte einfügst. Überlege, ob du mithilfe der Mind-Map einem neuen Mitschüler erklären könntest, was Unterprogramme sind. Wichtig ist, dass du in einigen Wochen mit einem Blick auf die MindMap alles wichtige zu Unterprogrammen erfasst. Es sollte mindestens ein Beispiel-Code enthalten sein.
Vergleiche mit den Mind-Maps von Mitschülern: Welche Gemeinsamkeiten gibt es? Welche Unterschiede?