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Fachkonzept: Fallunterscheidungen

Die allgemeine Fallunterscheidung

Eine allgemeine Fallunterscheidung wird in Racket mit einem (cond ...)-Ausdruck umgesetzt. Dieser enthält beliebig viele Fälle, die jeweils aus einer Bedingung (ein Ausdruck mit booleschem Rückgabewert) und einem zugehörigen Rückgabewert bestehen. Wenn die Bedingung #t ergibt, wird der zugehörige Rückgabewert als Ergebnis der Funktion zurückgegeben.
Wenn nicht sichergestellt werden kann, dass mindestens eine der Bedingungen zu #t ausgewertet wird, kann ein else-Fall hinzugefügt werden.

(cond
    ([FunktionMitBoolscherRückgabe Operand-en] rückgabe-WennBedingung-#t)
    ([...] ...)
    ...
    (else rückgabe-WennAlleBedingungen-#f)
)

Faustregel: Die allgemeine Fallunterscheidung nutzen wir, wenn wir mehr als zwei Fälle haben, die wir unterscheiden müssen.

Die binäre Fallunterscheidung

Eine binäre Fallunterscheidung wird in Racket mit einem (if ...)-Ausdruck umgesetzt. Dieser enthält eine Bedingung (ein Ausdruck mit booleschem Rückgabewert) und zwei möglichen Rückgabewerten. Wenn die Bedingung #t ergibt, wird der erste Rückgabewert als Ergebnis der Funktion zurückgegeben, wenn die Bedingung #f ergibt, der zweite.

(if ([FunktionMitBoolscherRückgabe Operand-en] rückgabe-#t rückgabe-#f))

Faustregel: Die binäre Fallunterscheidung nutzen wir, wenn wir genau zwei Fälle haben, die wir unterscheiden müssen.

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100.137.4.1.1.3 Fachkonzept: Fallunterscheidungen
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