Perzeptron als künstliches Neuron
Als erstes Modell für eine künstliche Nervenzelle soll nun ein so genanntes Perzeptron definiert werden, mit dem die Gefährlichkeit von Tieren beurteilt werden kann. Als Eingabegrößen hat das Perzeptron die Zahngröße
Überschreiten die Eingabegrößen

Die Abbildung veranschaulicht die Klassifikation von Tieren nach gefährlich und ungefährlich. Tiere mit großen Zähnen oder mit großen Augen werden als gefährlich eingestuft.
Um die Ausgabefunktion
Durch die unterschiedliche Wahl der Gewichte wird bei der Beurteilung eines Tieres nach dessen Gefährlichkeit die Zahngröße hier also doppelt so stark gewichtet wie dessen Augengröße. Erst wenn die gewichtete Summe aus Zahn- und Augengröße den Schwellenwert von 2 überschreitet, feuert das Neuron und das Tier wird als gefährlich eingestuft.
Genauer wird die Ausgabefunktion- Zunächst wird der Wert der so genannten Propagierungsfunktion
als gewichtete Summe der beiden Eingangsgrößen bestimmt zu: - Nun wird als Aktivierungsfunktion des Perzeptrons die Treppenfunktion
mit dem Schwellenwert (treshhold, bias) gewählt, also: - Schließlich wird die Ausgangsfunktion y definiert als Verkettung von Propagierungs- und Aktivierungsfunktion: