Routinen mit Parametern
Übergabe von Werten
Bei dem Programm im vorherigen Abschnitt musste die Variable 
yposition immer wieder auf einen neuen Wert gesetzt 
werden, bevor der selbstgemachte Befehl namensschild() 
aufgerufen wurde. 
Viel einfacher wäre es, wenn die y-Position dem Befehl Namensschild 
direkt mitgegeben werden könnte, wie man ja auch dem Befehl 
dot(...) die Größe des Punktes direkt als Zahl zwischen 
den Klammern mitgibt.
Das funktioniert sehr einfach: Man schreibt den Namen der Variablen, die dem Befehl mitgegeben werden soll, zwischen die Klammern. Man nennt solche mitgegebenen Variablen auch Parameter.
Du siehst: Der untere Teil des Programms wird hierdurch zum einen kürzer und zum anderen deutlich übersichtlicher.
Parameter als lokale Variablen
In dem obigen Beispiel hast du gesehen, dass die Variable 
yposition jetzt ein Parameter der Routine 
namensschild ist. 
Auch in diesem Fall ist es so, dass der Parameter zwar genauso heißt 
wie die globale Variable. Trotzdem ist es in Wirklichkeit eine lokale 
Kopie mit gleichem Namen. Wird auf diese lokale Kopie ein neuer Wert 
zugewiesen, ändert sich deshalb der Wert der globalen Variable nicht.
Das kann möglicherweise verwirrend sein.
Eine Möglichkeit, das Problem aktiv zu vermeiden, kann darin bestehen, 
Variablen, die als Parameter von Routinen verwendet werden, z.B. mit 
einem vorgestellten _-Zeichen zu markieren, in unserem 
Beispiel z.B. also _yposition. Wenn nun der Programmierer 
eine globale Variable yposition verwendet, kann es hier 
keine Verwechslungen geben.
Im folgenden Programm gibt es den Parameter _yposition als 
lokale Variable und die globale Variable yposition. Sowohl 
für den Programmierer als auch für Python ist zur jeder Zeit 
eindeutig nachvollziehbar, welche der beiden Variablen gemeint ist.
